Podo Orthesiologie

Ihre Therapeutin erstellt gemeinsam mit Ihnen Ihren ganz individuellen Fußabdruck. Mittels einer Fuß- und Körperhaltungsanalyse wird die individuell auf Sie und Ihre momentanen Bedürfnisse angepasste neuro-physiologische podosohle® erstellt und anschließend per Maß angefertigt. 

Der große Unterschied zu herkömmlichen orthopädischen Einlagen besteht darin, dass die Füße nicht in ein Fußbett gesteckt werden, wo sie keine Eigenaktivität mehr leisten sollen und auch nicht können. 
Die podosohle® ist ein unterstützender Teil einer ganzheitlichen Therapie. Hier werden die Füße als Werkzeug genutzt, um aktivierend auf Haltung und Statik Einfluss zu nehmen.

Podo-Orthesiologische-Einlagen. Die Podo-Orthesiologie bezeichnet ein Verfahren, bei dem eine falsche Körperhaltung durch die Anregung von Nervenzellen im Fußbereich ausgeglichen werden kann.

Was ist die Podosohle®?

 

"Die Podosohle® hilft dem Menschen, seine eigene optimale Haltung (wieder) zu finden. Spezifische Körpersensoren (Gefühlsorgane) in den Fußsohlen des Menschen, die z. B. auf Druck, Dehnung, Wärme, Kälte usw. reagieren und jegliche Veränderung im Fuß direkt an das Rückenmark und an das Kleinhirn weitergeben, werden mit gezielt gelegten Elementen aktiviert. Im Gehirn wird diese Information automatisch (ohne unseren Willen) verarbeitet und an den Bewegungsapparat zurück gegeben, der dann darauf reagiert."                         Quelle: http://www.podoorthesiologie.de/podo-orthesiologie/das-prinzip 

 

Bei Beschwerden, die sehr lange bestehen und eine hohe Kompensation des Körpers erforderten, kann die therapeutische Wirkung osteopathischer Behandlungen durch Podo-Orthesiologie sinnvoll unterstützt werden. Über die Podosohle® nehmen Sie mit jedem Schritt aktiv Einfluß auf die Ausrichtung und die Haltung Ihres Körpers. Die Sohle gibt dem Fuß keine Stellung vor oder "bettet" den Fuß über ein Fußbett, sondern hilft ihm, sich langsam aus der dysfunktionalen Stellung in die Hömeostase, d. h. in sein physiologisches Gleichgewicht, zu bewegen. Diese langsamen Veränderungen sind wichtig, um dem Körper Zeit zu geben, sich auf die neuen Situationen einzulassen und diese anzunehmen.

 

Die Vermessung bzw. Anpassung der Sohle erfolgt in meiner Praxis. Nach ein bis zwei Wochen erhalten Sie eine individuelle Sohle mit einigen kurzen Verwendungshinweisen. In der Regel erfolgt nach acht Wochen ein Kontrolltermin, um die Sohle zu kontrollieren und gegebenenfalls anzupassen.

 

Wichtige Anmerkungen zum Termin:

  • Vor der Vermessung einer Podosohle® ist in der Regel eine osteopathische Untersuchung und Behandlung ratsam. Diese Behandlung kann selbstverständlich auch in einer anderen Praxis erfolgt sein.
  • Bitte bringen Sie zwei Paar feste Schuhe mit, die Sie häufig tragen. Dies ist erforderlich, um die korrekte Größe der Sohle zu bestimmen. Ungeeignet sind z. B. Sandalen, hohe Absatzschuhe, Mokassins.

Kosten:

  • Die Kosten der Sohle belaufen sich in der Regel zwischen 75 € und 85 €. Sonderanfertigungen  (z.B. spezielle Sportsohlen) können davon abweichen.
  • Das Honorar der Sitzung für die Erstanfertigung beträgt ca. 110 €. Für Folgetermine benötige ich je nach Aufwand eine halbe oder eine ganze Sitzung. Die Kosten für eine ganze Sitzung betragen ca. 90 €.

 

Podo-orthesiologische Einlegesohlen – Podo-Orthesiologie

Podo = Fuß 

Podologie

Orthesiologie = Gleichgewicht herstellen

Die Podo-Orthesiologie verbessert die Körperhaltung mit der Hilfe von dynamischen Einlegesohlen. Dünne Korkeinlagen geben beim Laufen Nervenreizungen an die Muskeln im Fuß. Angespannte Muskeln erhalten so den Impuls sich zu entspannen, erschlaffte Muskeln den Impuls sich anzuspannen. Podo-orthesiologische Einlegesohlen trainieren Schritt für Schritt das Fußgewölbe und somit die Gesamtstatik. Die optimierte Fußstellung bringt den Allgemeinzustand des Patienten ins Gleichgewicht. Die Sohlen sind so dünn, dass sie in jeden Konfektionsschuh passen. Für Diabetiker und Sportler werden spezielle Sohlen angefertigt.

Eine gute Körperhaltung ist für Körper, Geist und Seele wichtig. Einseitige Belastungen, Schmerzen, Schonhaltung, Beinlängenunterschiede, rheumatische Erkrankungen, Bindegewebsschwäche und Fußfehlstellungen bringen die gesunde Körperhaltung aus dem Gleichgewicht. Psychische Ereignisse prägen ebenfalls unsere Körperhaltung.

Wie lässt sich das erklären? Statische Muskeln, deren Hauptaufgabe es ist den Körper aufrecht zu halten, erschlaffen bei Überlastung. Die Körperhaltung sieht eingefallen aus. Die dynamische Muskulatur muss die Arbeit übernehmen. Das geht nur eine begrenzte Zeit ohne Verluste gut, denn statische und dynamische Muskeln arbeiten unterschiedlich. Die statische Muskulatur arbeitet im „Schichtdienst“, d.h. ein Teil des Muskels arbeitet, ein anderer ruht, der nächste ernährt sich. So bleibt gewährleistet, dass der Körper jederzeit gehalten wird. Dynamische Muskeln hingegen arbeiteten wie die „Feuerwehr“, alle gleichzeitig, mit vollem Einsatz, präzise und schnell und somit mit hohem Energieeinsatz. Sie benötigen dadurch Ruhe- und Ernährungspausen. Müssen die dynamischen Muskeln die Arbeit der statischen Muskeln übernehmen, arbeiten sie unter ständiger Überbelastung. Diese Überbelastung führt zur Verkürzung und Verspannung. Die Folge ist eine Bewegungseinschränkung. Gleichzeitig erschlaffen die statischen Muskeln und verlieren an Kraft. Statische Muskeln finden wir im gesamten Körper bis hin zum Fußgewölbe. Bei Kräfteverlust der statischen Muskeln erschlaffen auch die haltenden Muskeln in der Fußsohle. Der Fuß wird dadurch flacher und entwickelt sich später zu einem Plattfuß.

Mit dem Beginn der Abflachung des Fußes setzt eine Kettenreaktion ein: Das Fersenbein kippt nach innen, dadurch wird das Längsgewölbe der Fußsohle länger. Der Fuß verlängert sich und der Schuh wird zu klein. Unter- und Oberschenkel drehen sich nach innen und drücken dabei die Beckenschaufel nach vorne. Die nach vorne verdrehte Beckenschaufel hat einen Einfluss auf die Statik der Wirbelsäule. Die Fehlstellungen, die durch einen abgeknickten Fuß hervorgerufen werden, reichen über die Halsmuskulatur bis hin zum Kieferngelenk. Erkrankungen der inneren Organe können begünstigt werden. Der Beckenschiefstand verändert die Beckenbodenmuskulatur und beeinflusst somit Blase, Gebärmutter und Darm. Ähnlich, aber genau mit umgekehrter Wirkung entwickelt sich ein Hohlfuß.

Platt- oder Hohlfuss kann folgende Beschwerden auslösen:

Schmerzen an Kopf, Schulter-Nacken, Rücken, Wirbelsäule, Hüftgelenken, Leiste, Knie und Schienbein, Krämpfe in Waden und Zehen, Hornhautbildung, Senk-Spreiz-Knickfußbildung, Hallux valgus, Hammerzehen, Morton`sche Neuralgie ( Nervenschmerzen im Vorfuß ), Gangunsicherheiten, venösen Stauungen, Krampfadern, Beckenschiefstand, Bandscheibenvorfall, Muskelverspannungen im Rücken und Schulter-Nacken-Bereich Einschränkung der Kopfrotation, Gelenkblockaden, Gesichtneuralgien, Fehlbiss des Kiefergelenkes Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur, Blasen- und Gebärmuttersenkungen, Verstopfung, Unterleibskrämpfe, Nierenreizungen.

Die Podo-Orthesiologie bietet hierfür ein hervorragendes Konzept an:

Der Therapeut untersucht, ob die Beschwerden allein durch die Fußstellung hervorgerufen werden oder ob es weitere Ursachen gibt. Er fertigt einen aktiven (gelaufene) Fußabdruck her. Mit dem Podoskopen (Fußspiegel), wird der statische (stehende) Fußabdruck des Patienten sichtbar. Jetzt werden 1-2 mm dicke Korkunterlagen unter die Fußsohle gelegt und die Statik erneut untersucht. Anhand dieser Ergebnisse wird später die individuelle Podo-Sohle hergestellt. Die Sohlen sind so dünn, dass sie in jeden Konfektionsschuh passen. Die dünnen Korkeinlagen geben beim Laufen Nervenreizungen an die Muskeln im Fuß. Angespannte Muskeln erhalten so den Impuls sich zu entspannen, erschlaffte Muskeln den Impuls sich anzuspannen. Podo-Sohlen trainieren Schritt für Schritt das Fußgewölbe und somit die Gesamtstatik. Die optimierte Fußstellung bringt den Allgemeinzustand des Patienten ins Gleichgewicht. Für Diabetiker und Sportler werden spezielle Sohlen angefertigt.